Pressemitteilung

196/2025/53/G
Fürth, den 24. Juli 2025

Anstieg in Bayerns Außenhandel im Mai 2025

Ausfuhren steigen um knapp 13 Prozent, Einfuhren um vier Prozent; Ausfuhren in die USA wachsen um fast ein Viertel, Bilanz der ersten fünf Monate negativ

Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik nehmen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Mai 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,6 Prozent auf knapp 20,1 Milliarden Euro zu. Die Einfuhren steigen zeitgleich um 4,1 Prozent auf 19,0 Milliarden Euro. In den ersten fünf Monaten 2025 sinken die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf 95,7 Milliarden Euro, die Einfuhren gehen um 2,2 Prozent auf 93,1 Milliarden Euro zurück.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, sind die Vereinigten Staaten (USA) im Mai 2025 mit einem Exportwert von knapp 2,4 Milliarden Euro das bedeutendste Exportland der bayerischen Wirtschaft. Die Ausfuhren in die USA nehmen gegenüber dem Mai 2024 um 24,6 Prozent zu. Exportwerte im Wert zwischen knapp 1,5 Milliarden Euro und einer Milliarde Euro erzielt die bayerische Wirtschaft im Handel mit Österreich, Italien, der Volksrepublik China, Frankreich, Japan, dem Vereinigten Königreich und Polen. Die Ausfuhren nach Österreich und China nehmen gegenüber dem Mai 2024 um 0,3 Prozent beziehungsweise 11,0 Prozent ab, die Ausfuhren in die weiteren Länder steigen jeweils.

Die führenden Exportgüter der bayerischen Wirtschaft sind im Mai 2025 „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ sowie „Maschinen“. Der Exportwert von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ wächst gegenüber dem Vorjahresmonat um 22,5 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro, während der Exportwert von „Maschinen“ um 6,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro sinkt. Die Ausfuhren von „pharmazeutischen Erzeugnissen“ liegen im Mai 2025 bei knapp 1,6 Milliarden Euro, die Ausfuhren von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ bei 1,3 Milliarden Euro und die Ausfuhren von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ bei 1,1 Milliarden Euro.

Wichtigstes Importland der bayerischen Wirtschaft ist im Mai 2025 die Volksrepublik China mit einem Importwert von 2,5 Milliarden Euro (-2,3 Prozent gegenüber dem Mai 2024). Es folgen Österreich (Importwert:1,6 Milliarden Euro), Tschechien (1,3 Milliarden Euro), Polen (1,2 Milliarden Euro), Italien (1,2 Milliarden Euro) und Ungarn (1,0 Milliarden Euro); die Einfuhren aus diesen Ländern steigen jeweils.

Zugenommen gegenüber dem Mai 2024 haben auch die Einfuhren der drei wichtigsten Importgüter Bayerns: Der Importwert von „Maschinen“ wächst um 4,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, der Importwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ um 11,2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und der Importwert von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um 16,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Demgegenüber nehmen die Einfuhren von „elektronischen Bauelementen“ um 0,4 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro ab und die Einfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ um14,6 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro.

Hinweise:
Mehr Ergebnisse enthält der Statistische Bericht, der (voraussichtlich) in KW 30 erscheint:
Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Mai 2025“ (Bestellnummer: G3000C).

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