Pressemitteilung

129/2025/53/G
Fürth, den 21. Mai 2025

Aus- und Einfuhren der bayerischen Wirtschaft gehen im ersten Quartal 2025 um knapp drei Prozent zurück

Außenhandel im März 2025 über dem Vorjahresstand

Laut einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im ersten Quartal 2025 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von fast 56,5 Milliarden Euro, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Einfuhren gehen zeitgleich um 2,7 Prozent auf 55,2 Milliarden Euro zurück. Im März 2025 steigen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem März 2024 um 0,7 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro. Die Einfuhren wachsen um 1,1 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter berichtet, sind die Vereinigten Staaten (USA) mit einem Exportwert von 7,4 Milliarden Euro (-1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal) das wichtigste Exportland der bayerischen Wirtschaft. Es folgen Österreich mit einem Exportwert von 4,4 Milliarden Euro (-2,8 Prozent), Italien mit einem Exportwert von 3,7 Milliarden Euro (-2,2 Prozent), Frankreich mit einem Exportwert von 3,6 Milliarden Euro (-4,0 Prozent) und das Vereinigte Königreich mit einem Exportwert von 3,1 Milliarden (-0,8 Prozent). Einen Exportwert von 3,1 Milliarden Euro erzielt die bayerische Wirtschaft ebenfalls im Handel mit Polen; die Ausfuhren nach Polen nehmen um 3,9 Prozent zu. Die Ausfuhren in die Volksrepublik China sinken im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über ein Drittel auf 3,0 Milliarden Euro.

Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, dem wichtigsten Exportgut der bayerischen Wirtschaft, sinken um 6,6 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Die Ausfuhren von „Maschinen“ gehen um 5,7 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro zurück. Demgegenüber steigt der Exportwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und ‑verteilung“ um 0,8 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro. Die Ausfuhren von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ nehmen um 9,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro ab.

Die wichtigsten Importländer Bayerns sind die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Polen und Italien. Die Einfuhren aus China und Österreich steigen im ersten Quartal 2025, die Einfuhren aus den drei weiteren Ländern gehen zurück. Die Einfuhren aus China nehmen um 3,5 Prozent auf knapp 7,9 Milliarden Euro zu, die Einfuhren aus Österreich wachsen um 1,4 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Aus Tschechien werden Waren im Wert von knapp 3,9 Milliarden Euro importiert (‑6,5 Prozent), aus Polen und Italien jeweils Waren für 3,3 Milliarden Euro. Die Einfuhren aus Polen nehmen um 1,5 Prozent ab, die Einfuhren aus Italien um 4,5 Prozent.

Die wichtigsten Importgüter Bayerns sind „Maschinen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und
–verteilung“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ und „elektronische Bauelemente“. Von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und
–verteilung“ (5,4 Milliarden Euro; +1,7 Prozent) abgesehen, gehen die Einfuhren jeweils zurück. Der Importwert von „Maschinen“ sinkt um 1,3 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro, der Importwert von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um 3,2 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro und der Importwert von „elektronischen Bauelementen“ um 7,6 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.

Hinweis:
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 21 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im März 2025“ (Bestellnummer: G3000C). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).

Hier befindet sich eine grafische Darstellung einer Tabelle zum Außenhandel Bayerns im März und im Jahr 2025. Diese Tabelle finden Sie auch als Excel-Datei links in der Infobox.