Pressemitteilung
Fürth, den 24. April 2025
Dynamik: Ausfuhren und Einfuhren der bayerischen Wirtschaft im Februar 2025 spürbar rückläufig
Für Bayern sind bedeutende Exportmärkte wie die Vereinigten Staaten, China, Österreich sowie Tschechien, Frankreich und Italien betroffen
Nach vorläufigen Ergebnissen aus dem Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik gehen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Februar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,7 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro zurück. Einfuhren sinken unterdessen um 7,2 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro. In den ersten beiden Monaten 2025 nehmen Ausfuhren um 4,0 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro, Einfuhren um 4,1 Prozent auf 36,0 Milliarden Euro ab.
Schweinfurt. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter berichtet, sind die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, Italien, Frankreich, die Volksrepublik China, Polen und das Vereinigte Königreich im Februar 2025 mit einem Exportwert von jeweils über einer Milliarde Euro die wichtigsten Exportländer der bayerischen Wirtschaft. In die USA werden Waren im Wert von über 2,6 Milliarden Euro exportiert. Die Ausfuhren nach Österreich liegen bei 1,5 Milliarden Euro, die Ausfuhren nach Italien und Frankreich bei 1,2 Milliarden Euro, die Ausfuhren nach China bei 1,1 Milliarden Euro und die Ausfuhren nach Polen und in das Vereinigte Königreich bei 1,0 Milliarden Euro. Von Polen mit einem Zuwachs der bayerischen Ausfuhren um 4,9 Prozent abgesehen, nehmen die Ausfuhren in alle führenden Exportländer ab: Gravierende Rückgänge verzeichnen die Ausfuhren in die Volksrepublik China mit einem Rückgang von fast einem Drittel und die Ausfuhren in die USA und nach Frankreich mit einem Rückgang von jeweils knapp einem Zehntel.
Die Ausfuhren der vier bedeutendsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft mit einem Wert von jeweils über einer Milliarde Euro nehmen ebenfalls ab: Der Exportwert von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ sinkt um 12,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro und der Exportwert von „Maschinen“ um 10,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro. Der Exportwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ liegt im Februar 2025 bei 1,2 Milliarden Euro (-5,7 Prozent), der Exportwert von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ bei 1,1 Milliarden Euro (-11,2 Prozent).
Importseitig bietet sich ein ähnliches Bild: Die Einfuhren Bayerns aus der Volksrepublik China sinken im Februar 2025 um 5,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, die Einfuhren aus Österreich um 0,8 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro und die Einfuhren aus Tschechien um 12,0 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Der Wert der Einfuhren aus Polen (-2,7 Prozent) und Italien (-6,8 Prozent) liegt jeweils bei 1,1 Milliarden Euro, der Wert der Einfuhren aus Ungarn bei 1,0 Milliarden Euro (-4,4 Prozent).
Ebenfalls rückläufig sind die Einfuhren der drei wichtigsten Importgüter Bayerns: Der Importwert von „Maschinen“ geht um 8,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück, der Importwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ um 6,1 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und der Importwert von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um 8,0 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.
Hinweise:
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 18 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Februar 2025“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).
