Pressemitteilung

Bayerische Industrieproduktion nimmt im Oktober 2025 um 0,8 Prozent zu – Produktionsvolumen im Jahresverlauf im Minus

Produktion von Verbrauchsgüterproduzenten steigt im Oktober um 4,2 Prozent

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik fällt die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Oktober 2025 mit einem leichten Plus von 0,8 Prozent etwas höher aus als im Vorjahresmonat. Die ersten zehn Monate des Jahres 2025 ergeben hingegen ein Minus von 2,0 Prozent.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im Oktober 2025 preisbereinigt um 0,8 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigt der Produktionsausstoß bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 4,2 Prozent und im Vorleistungsgüterbereich um 0,8 Prozent.
Bei den Investitionsgüterproduzenten geht er dagegen um 0,4 Prozent zurück.

Im Vergleich mit den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 verbucht die Produktion im entsprechenden Zeitraum 2025 einen Rückgang von 2,0 Prozent. Während die
Investitionsgüterproduzenten (-2,8 Prozent) wie auch der Vorleistungsgütersektor (-2,7 Prozent) ihre Produktionstätigkeit reduzieren, ergibt sich bei den Verbrauchsgüterproduzenten eine Zunahme von 2,5 Prozent.

Die Auswertung auf Branchenebene des Verarbeitenden Gewerbes weist im bisherigen Jahresverlauf 2025 größtenteils Produktionsminderungen aus. So bleibt insbesondere die „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren“ (‑7,9 Prozent) hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in Bayerns gewichtigem Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (‑6,0 Prozent) sowie in der Branche „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ (-5,3 Prozent) werden spürbare Produktionskürzungen festgestellt. Dagegen verzeichnen vor allem die „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ (+11,7 Prozent) und der „Sonstige Fahrzeugbau“ (+6,4 Prozent) jeweils ein deutliches Produktionsplus.