Pressemitteilung

Umsätze der bayerischen Industrie im Oktober 2025 um 3,5 Prozent unter Vorjahresniveau

Zahl der Beschäftigten sinkt den achtzehnten Monat in Folge – Auftragseingänge insgesamt steigen um 10,8 Prozent

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im Oktober 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat ein nominales Umsatzminus von 3,5 Prozent auf rund 38,1 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 5,3 Prozent auf rund 22,3 Milliarden Euro ab. Die Exportquote beträgt 58,4 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern erhöht sich preisbereinigt um 10,8 Prozent. Der Personalstand verringert sich Ende Oktober 2025 um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Fürth. Im Oktober 2025 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe Bayerns einen Umsatzrückgang
von nominal 3,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 38,1 Milliarden Euro Gesamtumsatz 22,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-5,3 Prozent) und darunter rund 6,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-20,2 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz machen 58,4 bzw. 17,0 Prozent aus.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes erhöht sich im Oktober 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 10,8 Prozent. Dabei erhöhen sich die Bestelleingänge aus dem Inland um 14,9 Prozent und die aus dem Ausland um 8,2 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende Oktober 2025 bei 1,171 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 25 000 Personen bzw. 2,1 Prozent weniger als im Oktober 2024. Damit liegt die Zahl der Beschäftigten den achtzehnten Monat in Folge unter dem entsprechenden Vorjahreswert.