Pressemitteilung

Produktion der bayerischen Industrie in Bayern im April 2025 um 7,8 Prozent unter Vorjahresniveau

Vor allem der Investitionsgütersektor drosselt Produktion deutlich

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2025 einen Rückgang von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit einer Abnahme von 11,4 Prozent reduzieren vor allem die Investitionsgüterproduzenten ihr Produktionsvolumen deutlich. Die ersten vier Monate des Jahres 2025 ergeben für das gesamte Verarbeitende Gewerbe ein Minus von 4,6 Prozent.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im April 2025 um 7,8 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, reduzieren die Produzenten von Investitionsgütern ihre Produktionstätigkeit um 11,4 Prozent und die von Vorleistungsgütern um 6,4 Prozent. Der Verbrauchsgütersektor verbucht dagegen eine Zunahme von 2,9 Prozent.

Der Vergleich mit den ersten vier Monaten des Jahres 2024 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2025 eine Produktionsdrosselung von 4,6 Prozent. Die Vorleistungsgüterproduzenten und der Investitionsgütersektor reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 5,7 bzw. 5,3 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten (+1,3 Prozent) erhöht sich das Produktionsvolumen indessen.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf 2025 überwiegend negativ aus. So bleibt allen voran die „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren“ (‑13,0 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in Bayerns gewichtigem Wirtschaftszweig „Maschinenbau“ (‑8,7 Prozent), bei der „Metallerzeugung und -bearbeitung“ (-8,0 Prozent) sowie in Bayerns Schlüsselindustrie „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (‑7,7 Prozent) werden spürbare Produktionskürzungen festgestellt. Dagegen verzeichnet insbesondere die „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+10,7 Prozent) ein Produktionsplus.