Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2025 um 4,9 Prozent unter Vorjahresniveau

Mehrere Großaufträge maßgeblich für deutliches Plus bei den Inlandsbestellungen - Personalstand geht um gut 20 700 Beschäftigte zurück

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im April 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat einen nominalen Umsatzrückgang von 4,9 Prozent auf rund 38,0 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum ebenfalls um 4,9 Prozent auf rund 22,7 Milliarden Euro ab. Die Exportquote beträgt 59,9 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone verringern sich um 7,0 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,5 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern steigt preisbereinigt um 0,9 Prozent, wobei die Bestellungen aus dem Inland um 13,5 Prozent kräftig zunehmen. Der Personalstand gibt um 1,7 Prozent nach.

Fürth. Im April 2025 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzminus von nominal 4,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 38,0 Milliarden Euro Gesamtumsatz 22,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (‑4,9 Prozent) und darunter rund 7,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-7,0 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz machen 59,9 bzw. 19,5 Prozent aus.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im April 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 0,9 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Inland erhöhen sich dabei um 13,5 Prozent deutlich, wobei für die positive Entwicklung mehrere Großaufträge maßgeblich sind. Die Bestellungen aus dem Ausland gehen dagegen um 5,7 Prozent zurück.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende April 2025 bei 1,176 Millionen Beschäftigten und damit um gut 20 700 Personen bzw. 1,7 Prozent unter dem Vorjahreswert.