Pressemitteilung

136/2025/35/M
Fürth, den 30. Mai 2025

Inflation in Bayern liegt im Mai 2025 bei 2,1 Prozent

Zunahme der Verbraucherpreise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat April 2025

Fürth. Im Freistaat steigen die Verbraucherpreise im Mai 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent. Dabei kosten Nahrungsmittel 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Energie kann hingegen um 5,1 Prozent günstiger bezogen werden.
Im Vergleich zum Vormonat April 2025 steigen die Verbraucherpreise im Mai 2025 um 0,1 Prozent. Nahrungsmittel werden im Vergleich zum April 2025 teurer (0,1 Prozent). Die Preise für Heizöl liegen mit einem Minus von 2,4 Prozent deutlich unter dem Wert des Vormonats. Die Kraftstoffpreise sinken ebenfalls (-0,9 Prozent), während Strompreise im Vergleich zum April 2025 konstant bleiben (+0,0 Prozent).

Inflationsrate im Mai

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im Mai 2025 bei 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat steigen die Verbraucherpreise im Mai 2025 um 0,1 Prozent.
Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich in diesem Monat auf 2,7 Prozent und liegt damit weiterhin deutlich über der Gesamtinflation. Gegenüber dem Vormonat April 2025 ist hier ebenfalls ein leichter Anstieg, und zwar von 0,1 Prozent zu verzeichnen.

Grillsaison gestartet: Preissteigerungen für Grillgut

Zum Start in die Grillsaison lohnt sich ein Blick auf beliebte Produkte zum Grillen. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Preise für Bratwürste (+0,5 Prozent), Grillsoßen, Sojasoße, Salatdressing und Ähnliches (2,4 Prozent) sowie Weißbrot (5,1 Prozent). Kopfsalat oder Eisbergsalat (-5,2 Prozent) sowie Tomatenketchup oder Gewürzketchup (-4,5 Prozent) werden dagegen günstiger.

Im Jahresvergleich müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Mai 2025 Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (+3,7 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich hier allerdings ein eher geringer Anstieg um 0,1 Prozent. Hohe Preissteigerungen im Jahresvergleich zeigen sich bei Obst (9,2 Prozent), Butter (18,5 Prozent) und Schokolade (24,2 Prozent). Olivenöl (-25,5 Prozent) und Zucker (-25,5 Prozent) werden im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich günstiger.

Energie günstiger als im Vorjahr

Die Preise für Energie liegen im Mai 2025 5,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wird Heizöl mit einem Rückgang um 8,5 Prozent deutlich billiger. Auch Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-3,2 Prozent) sowie Strom (-2,3 Prozent) können günstiger bezogen werden. Erdgas ist mit einem Preisabfall um 2,0 Prozent ebenfalls günstiger als im Vorjahr. Kraftstoffe sinken deutlich unter den Wert des Vorjahres (-6,9 Prozent).

Tanken wird im Vergleich zum Vormonat April 2025 billiger (-0,9 Prozent). Die Preise für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-1,7 Prozent) sowie für Heizöl (-2,4 Prozent) sinken deutlich. Erdgas und Strom stagnieren im Vergleich zum Vormonat April 2025 (+0,0 Prozent).

Wohnungsmieten – moderate Veränderungen im Vergleich zum Gesamtindex

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft moderater im Vergleich zum Gesamtindex. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sich die Wohnungsmieten im Mai 2025 um 1,9 Prozent.

Hinweise:

Die Presseinformation zum Berichtsmonat Mai 2025 enthält vorläufige Ergebnisse.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2020 bis Mai 2025 mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen“ (Bestellnummer: M1301C 202505).

Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).