Pressemitteilung
Fürth, den 30. Mai 2025
Bayerisches Ausbaugewerbe im ersten Quartal 2025 beim Umsatz etwa auf Vorjahresniveau
Plus bei Entgelten um 2,5 Prozent
Im ersten Quartal 2025 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,86 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein leichtes nominales Minus von 1,0 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024.
Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im ersten Quartal 2025 einen ausbaugewerblichen Umsatz von 2,86 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das ein Rückgang um 28,55 Millionen Euro beziehungsweise nominal 1,0 Prozent. In die aktuelle Berichterstattung sind 2 026 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen gegenüber vergleichbaren 2 035 Betrieben im ersten Quartal 2024. Dementsprechend beziffert sich der durchschnittliche Umsatz je Betrieb mit aktuell 1,41 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau vor Jahresfrist.

Entgelte nominal 2,5 Prozent im Plus
Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind am Ende des ersten Quartals 2025 insgesamt 87 125 Personen in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum Januar bis März 2025 zusammen 24,14 Millionen Arbeitsstunden und somit etwa so viele wie im Vorjahresquartal. An Entgelt werden in Summe 903,89 Millionen Euro gezahlt, eine Steigerung von 2,5 Prozent zum Vergleichszeitraum. Die beiden größten Wirtschaftszweige sind nach Arbeitsvolumen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ mit 8,79 Millionen beziehungsweise „Elektroinstallation“ mit 8,35 Millionen Arbeitsstunden.
Mehrjährige Entwicklung des Ausbaugewerbes
Seit dem ersten Quartal 2021 hat sich die Anzahl der Betriebe (von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen) um 10,6 Indexpunkte und der Personalstand um rund 9,8 Indexpunkte erhöht. Die Arbeitsstunden der Betriebe liegen um rund 5 Indexpunkte höher. Zumindest nominal weisen Entgelte und Umsätze deutliche Zunahmen auf (siehe Grafik).

Deutliches Umsatzplus der Betriebe in Mittelfranken
Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns entfällt etwas mehr als ein Drittel des Umsatzes auf die Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Die 670 dort ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe erzielen gegenüber dem ersten Quartal 2024 einen um 1,2 Prozent leicht niedrigeren Umsatz. Deutlich sinkende Umsätze werden für das Ausbaugewerbe in Unterfranken mit 13,7 Prozent und Niederbayern mit 6,8 Prozent festgestellt. Ein markantes Umsatzplus von 16,9 Prozent verbuchen die Betriebe in Mittelfranken. Der ausbaugewerbliche Umsatz von Betrieben in Oberfranken steigt um 1,0 Prozent, während er in der Oberpfalz und in Schwaben um jeweils 1,9 Prozent sinkt (siehe Tabelle).
Hinweise:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 25/2025 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2025“ (Bestellnummer: E2100C 202504)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).